Kleine Häuser (8): Restaurant Paris Moskau

Was kann man über ein Haus mitteilen, über das schon alles Wissenswerte bei Wikipedia zu stehen scheint? Nicht bei Wikipedia steht, dass dieses Haus zwei Utopien überlebt hat. Erste Utopie: Im Oktober 1901 legt der Ingenieur E. Gröninck ein Buch vor, in dem er direkt am Lehrter Güterbahnhof einen neu zu bauenden "Berliner Central-Hafen" vorschlägt.... Weiterlesen →

Kleine Häuser (6): Pamela has left the Müllerstraße

Der Witz, dass Mäc Geiz sich naturgemäß kein Obergeschoss leisten will, liegt etwas zu nahe und sollte deshalb hier vielleicht nicht gemacht werden. In Wahrheit war es so: In eine vom Krieg gerissene Lücke in der eng bebauten Müllerstraße baute der West-Berliner Kino-Architekt Pierre de Born 1952 die Pamela-Lichtspiele, ein Kino, das bis 1966 existierte.... Weiterlesen →

Kleine Häuser (5): Una casa blanca in Datatopia

"Die nach einer Kohlroulade aussehende Speise sollte mal ein Cordon bleu werden. Das Fleisch war so hart, dass man mit einem Messer kaum durchgekommen ist. Wahrscheinlich ein Fall fürs Gesundheitsamt! Der einzige Pluspunkt war, dass mir das Geld nach einem Anruf zurückerstattet wurde." Das Internet gebiert neue Arten von Erkenntnissen auch zu kleinen Häusern –... Weiterlesen →

Kleine Häuser (4): Ein Spar-Torso in Neukölln

Die Architekturgeschichte ist voll von unvollendeten Bauten. Gerade große, prestigeträchtige Projekte scheiterten oft auf halber Strecke, und nur selten raffte man sich später noch einmal auf, um das Werk zu vollenden (wie beim Kölner Dom). Es gälte heute vermutlich auch als anrüchig, ein in früher Zeit begonnenes Gebäude in der ursprünglich geplanten Form zu vollenden... Weiterlesen →

Kleine Häuser (3): Das andere Brecht-Haus

"Eine Villa wie tausend andere in Berlin: unzerstört, nur etwas vernachlässigt in einem verlotterten Garten, geräumig, und wenn ich mich richtig erinnere, fast teppichlos. Ein schöner alter Schrank, ein paar Möbel bäuerlichen Stils […] Ich schlief in einer Dachkammer, ehedem Dienstmädchenzimmer …", schreibt Max Frisch. Frisch war in die Berliner Allee 185 gekommen, um seinen... Weiterlesen →

Kleine Häuser (2): Ein Pferdestall im Prenzlauer Berg

„Das letzte Jahrhundert der Pferde“ hat der Kulturhistoriker Ulrich Raulff das 19. Jahrhundert genannt. Der wohl letzte erhaltene Pferdestall im Prenzlauer Berg (Templiner Str. 19), laut Denkmalliste in den Jahren 1863/64 erbaut, ist ein sprechendes Zeugnis dieser Ära. Das kleine Haus imitiert ein großes – der Pferdestall ist in der Kubatur einer großen zweistöckigen Fachwerkscheune... Weiterlesen →

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