Das Vorderhaus wurde durch Bomben zerstört. Nur die Ladenzone wurde wieder hergerichtet. Die Reste der Kriegsruine wurden hinter einer provisorischen Sichtblende aus Holzbrettern versteckt. Ein Provisorium, wie es selbstverständlich zum Straßenbild der Wirtschaftswunderzeit gehörte. Nur erstaunlich, dass es heute noch vorhanden ist.
Im letzten Berliner Adressbuch vor der Zerstörung (für das Jahr 1943) waren in der Wilmersdorfer Str. 104 noch 22 Parteien aufgelistet: In Vorder- und Hinterhaus wohnten:

5 Witwen
4 Schlosser
2 Frauen [sic]
2 Musiker
1 Elektromonteur
1 Maler
1 Klempner
1 Fleischer
1 kaufmännische Angestellte
1 Büroangestellte
1 Hotelpförtner
1 Modistin
1 Lebensmittelgeschäft


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